Oder: Mein Besuch im Café am Rande der Welt.
Ich habe die Bücher von Strelecky Ende des letzten Jahres gelesen. Ich habe mich nie dafür entschieden jetzt den Weisheiten und der Lebensweise dieses Autos zu Folgen. Aber doch ist mir immer wieder aufgefallen, dass ich das Buch nicht vergessen kann. Ich habe es nicht aus dem Kopf bekommen. Und auch wenn ich nie bewusst an das Buch gedacht habe, ist mir vor allem im Bezug auf mein Umfeld aufgefallen, wie viele Menschen nicht das im Leben machen, für das sie eigentlich brennen.
Menschen Arbeiten um zu leben. Stehen jeden Tag auf, um abends gestresst nach hause zu kommen und endlich den freien Feierabend zu genießen. Um irgendwann, wenn das Geld da ist, die eigenen Träume zu erfüllen.
Ich stand am Ende meines Studium und hätte in einen sicheren, gut bezahlten Job starten können. Spoiler Alarm: ich habe es nicht getan. Auch wenn ich mich nie bewusst dafür entschieden habe, John als Vorbild zu nehmen, habe ich das Buch doch nie ganz vergessen. Ich denke mittlerweile, das die Geschichte für mein Unterbewusstsein noch viel bedeutsamer war, als für es für mich schien. Ich habe eine Entscheidung getroffen und bin jetzt an dem Punk an dem ich immer sein wollte. Ich studiere das, von dem ich immer dachte, dass ich dafür viel zu schlecht bin. Ich wohne in der Stadt meiner Träume und führe das Leben mit dem ich glücklich bin.
Und da man im Nachhinein immer schlauer ist, aber das meistens eher negativ meint, habe ich jetzt erkannt wie John Strelecky mich beeinflusst hat. Natürlich kann ich nur mutmaßen, aber ich weiß nicht ob ich den Mut gehabt hätte alles hinzuschmeißen, ohne diese kleine inspirierende Geschichte von einem Café am Rande der Welt.
Wenn ihr selbst erfahren wollt, was so besonders ist an diesem Buch, dann lest es selbst. Kauft es euch oder leiht es euch aus (einer eurer Freunde/Bekannte hat er bestimmt). Taucht ein in eine ganz besondere Welt, die dieser Autor schafft, auf nur wenigen Seiten, so wunderbar darzustellen.
Bis Bald.
Marina.