Europäerin.

Ich fühle mich als Europäer. Diesen Gedanken habe ich schon länger und doch wird es für mich immer klarer.

Der Moment als die Grenzen aufgrund der Corona-Krise geschlossen wurden war komisch. Ein Teil meiner Familie wohnt im Ausland und zu wissen, dass ich, wenn es ihnen beispielsweise schlecht geht, nicht einfach hinfahren kann, fühlt sich merkwürdig an. 

Es war für mich immer selbstverständlich überallhin reisen/fahren zu können. Den Großteil meiner Sommer habe ich in Italien verbracht und die Wochenenden im Winter war ich viel in Österreich. Einfach loszufahren ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, hat immer zu meinem Leben gehört. Und aktuell muss man sich sogar Gedanken darüber machen, ob man in ein anderes Bundesland reisen darf. Es ist komisch, wenn man sein ganzes Leben Europa sein Zuhause nennen durfte. 

 Irgendwie fühle ich mich eingesperrt auch wenn natürlich Deutschland unendlich viele Möglichkeiten bietet, bin ich es nicht gewohnt nicht einfach das Land verlassen zu können. 

Bis Bald. Marina. 

p.s.  zum Glück sieht die Situation mittlerweile wieder etwas besser aus.

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