Jahresrückblick 2019

Alle posten ihre tollsten Momente in ihren Instagram-Storys und mir selbst ist klar geworden, dass ich letztes Jahr nicht den krassen Urlaub auf den Malediven oder wo auch immer gemacht habe. Ich habe keinen Heiratsantrag bekommen und auch keine 19824857 Follower. 


Auch ich lasse immer mein Jahr Revue passieren, denke über die vergangene Zeit nach und überlege mir was ich in der Zeit gelernt habe. Dieses Jahr blicke ich nicht so stolz und zufrieden zurück, wie die letzten Jahre. Ich fühle mich zum Jahreswechsel nicht so positiv aufgeladen, wie ich es sonst von mir kenne.


Ich habe die letzten Tage ausführlich darüber nachgedacht und dabei ist mir etwas aufgefallen, von dem ich euch jetzt berichten möchte.

Diese letzten Jahre war ich wie bereits erwähnt, immer super euphorisch und ich habe nur Zufriedenheit und Stolz empfunden, wenn ich auf sie zurück geblickt habe. Das letzte Jahr ist anders und ich weiß auch warum. Das letzte Jahr war auch unglaublich schön. Das was sich andere unter einem perfekten Jahr vorstellen und das war es auch für mich. Aber im Gegensatz zu den Jahren zuvor ist nichts Bahnbrechendes passiert. Die Jahre davor habe ich meine Ausbildung abgeschlossen, mein Staatsexamen geschrieben, habe mich für ein neues Studium beworben und bin dann in eine andere Stadt gezogen. Natürlich wirkt dann dieses Jahr fast etwas langweilig. Ich habe einfach nur studiert. Und auch wenn ich diese Zeit unglaublich genieße, die Stadt liebe und meinen Traum leben, ist das letzte Jahr quasi etwas öde gewesen für mein überstimulierten Kopf und mein überstimuliertes Herz. 

Ich glaube, ich darf nicht auf dieses Jahr zurück schauen und es als ein schlechtes Jahr bezeichnen. Ich muss mir vor Augen führen was ich alles bis jetzt erreicht, erleben und geschaffen habe. Weil, auch wenn es eben nicht auf den ersten Blick ein gigantisches Jahr war, habe ich beispielsweise wieder angefangen regelmäßig zu schreiben, auch Blogposts. Ich bin in meinem neuen Zuhause angekommen und fühle mich hier unendlich wohl. Aus neuen Bekanntschaften sind richtige Freunde geworden und mir ist klarer geworden was ich will im Leben und für meine Zukunft. Also auch wenn es nicht eins der besten Jahre meines Lebens war oder gewesen sein wird, war es doch mehr als nur ganz okay. Es war wunderschön und unvergesslich.

Und es ist noch etwas spannendes passiert von dem ich euch im nächsten Beitrag erzählen will. 

Bis Bald. Marina. 

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