Warum ich feststellen musste, dass ich nie die beste sein werde und dennoch glücklich damit bin.
Man versucht immer sein Bestes zu geben und damit so erfolgreich wie nur irgend möglich zu sein. Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass ich das immer so machen werde, aber trotzdem nie die Beste sein werde. Es wird immer einen geben (meistens auch in meinem direkten Umfeld) der dies oder jenes besser kann als ich.
Eine Zeit lang habe ich nicht verstanden warum es so ist. Warum ich immer nur die Nummer zwei oder drei bin. Wenn es nur einen Platz gibt werde ich ihn nicht bekommen, weil ich eben nur die Nummer zwei bin. In aktuellen Situationen merke ich es immer wieder, aber mich frustriert es nicht mehr so stark. Ich habe mich in einer gewissen Weise damit abgefunden und kann es anderen gönnen, dass sie besser sind als ich… solange ich zu den Besseren gehöre 😉 Ja, das wird immer so bleiben. Ich bin ehrgeizig und zielstrebig und auch wenn ich anscheinend niemals die beste sein werde, möchte ich verdammt gut sein.
Und da kommen wir schon zu einem Punk, warum ich nie die Beste bin. Ich kann viele Dinge ganz gut, ein paar Dinge sogar ziemlich gut, aber man kann eben nicht in 10 Dingen die/der Beste sein. Man kann nur in einer oder maximal zwei Sachen richtig, übertrieben gut sein. Also bin ich lieber ziemlich gut in vielen Dingen und richtig übertrieben gut, die Beste, in nichts.
Da durch, dass ich diese paar Sätze gerade geschrieben habe, ist mir erst richtig bewusst geworden warum es mich nicht mehr stört. Werde ich jemals die Beste sein? – Nein.
Bis Bald. Marina.