London 2015

Tag 1
Dieser Moment im Jahr wenn scheiß Wetter ist, dir vom der Busfahrt alles weh tut und du müde bist, aber du trotzdem glücklich bist und einfach den Augenblick genießen kannst.
Ja, genau, ich fahre wieder wieder nach London und werde euch die nächsten Tage mitnehmen. Mit Worten und Bilder. Mit den Eindrücken, die ich genieße. London durch meine Augen. Wenn ihr Lust habt dabei zu sein, schaut die nächsten Tage einfach rein. 

Heute geht alles los. Ich weiß noch genau als ich mir meinen Timer im Handy gestellt habe und da stand, dass es noch 53 Tage sind. Lange Zeit, die schneller verging als ich gedacht habe. Jetzt sitzen wir alle im Bus und „freuen“ uns, dass wir schon ein viertel der Strecke geschafft haben. Komisch ist nur, dass ich mich darauf gefreut habe. Einfach im Bus sitzen und an nichts denken. Nur die Vorfreude zu haben bald wieder in London zu sein. Auf dem kleinen Ikon auf meinem Startbildschirm steht: noch 0 Tage. 

Tag 2
Tag eins, Tag zwei?
Irgendwie komisch wenn man nachts Bus fährt und morgens auf die Fähre geht. 
Der Tag hat angefangen wie der alte aufgehört hat. Mit Bus fahren. Aber auch 18 Stunden sind irgendwann vorbei. 
Nach einem nicht so entspannten Nachmittag (man merkt uns an, dass wir müde sind) wollen wir nur noch Mittagsschlaf machen und duschen gehen. Und unbedingt etwas essen. 

19:58 Uhr. Ja, wir haben es tatsächlich geschafft uns noch einmal aufzurappeln und in die Stadt zu fahren. Jetzt, nicht mehr abgeranz von der Busfahrt, sondern frisch fertig gemacht, geht es nach einmal umsteigen in der Baker Street ab zum Piccalilly Circus. Die Lichter genießen. Die Stadt genießen. Soho erleben. Danach wollen wir einfach nur noch ins Hotel und schlafen. Mal richtig schlafen, nicht im Sitzen und mit Nackenproblemen, sondern in einem Bett. Gute Nacht.
Tag 3
Der Morgen fängt gut an: „Mist, wir haben verschlafen“. Also gehts ohne Frühstück ab zur Stadtrundfahrt. Zu den Genickschmerzen, ich hab die Busfahrt anscheinend nicht ganz unbeschadet überstanden, kommt das „super“ englische Wetter. Alles halb so schlimm, wir sind schließlich in London. Mit dem Bus geht’s quer durch Wistminster, die City of London bis zum Camden Lock Market. Der ist immer eine Reise wert. Auch wenn man da nichts kaufen möchte, lohnt es sich die Häuser und Geschäfte anzusehen. 
Danach gehts erstmal ab ins Harrods. Schönes Einlaufszentrum und fast eine ganze Etage Foodporn. Wer da nicht Hunger bekommt, ist eindeutig Magersüchtig. 
Dann sind wir ins Hotel gefahren und haben unsere Mittagessenspause gemacht. Um dann zu Victoria’s Secret zu gehn. An alle, die schlecht sitzende BH’s haben, hier wird euch geholfen. Auch Sonntags haben die Geschäfte auf, aber leider nur bis 18:00 Uhr. 
Den Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen und haben uns mal eine ordentliche Portion Schlaf gegönnt.

Tag 4

Wir haben es tatsächlich geschafft pünktlich aufzustehen und im Hotel zu frühstücken. Also gehts frisch gestärkt, von einem anständigem Frühstück, zum shoppen. Zwischen 10 und 15 Uhr schafft man viele Läden. Hollister. Topshop. Einige Schuhläden. Ein zweites mal Victoria’s Secret. Und vieles mehr. 
Nach einer kleinen Pause brechen wir auf zu einem wunderschönen Abendessen in einem kleinen Italiener, den wir letztes Jahr entdeckt haben. Mitten in Chinatown sitzen wir und beobachten die Menschen, die gestresst durch den Regen laufen. Zu dem kleinen Restaurant werde ich hoffentlich noch einige male wieder kommen. 
Abends setzen wir endlich unseren Plan in die Tat um und gehen gemütlich in einem Pub, ein guten Cider trinken. Im Porcupine lassen wir den Abend ausklingen.  Zumindest fast.  Ein kleiner Abstecher zur Power Bridge muss einfach sein. Am Tag ist die Brücke ja ganz schön, aber nachts is sie einfach der Hammer. Wenn man an der Brüstung steht und die Lichter von London beobachten kann. Die Menschen eilen an  einem vobein und die Sirenen heulen, der Moment ist einzigartig. 
Wie meistens kommen wir viel zu spät nach hause und fallen müde in unsere Betten. 
Tag 5 
Shopping Part 2.
Alles was wir gestern nicht geschafft haben oder einfach nochmal hin wollen, wird heute gemacht.  Der Vormittag war echt erfolgreich. Nach 3 Stunden shoppen brauchen wir erstmal eine Pause und wollen unsere Tüten anstellen.  Nach einer Mittagspause geht’s ab nach Covent Garden. Die kleinen Geschäfte und für Londoner Verhältnisse auch kleinen Straßen sind richtig schön und eine willkommene Abwechslung nach den vielen Stunden auf der Oxford Street.  Außerdem habe ich dort ein paar der besten Schuhe ergattern können.  Ja genau, Ich habe jetzt ein Paar der Pharrell Williams Superstars. 
Danach ist mit (fast) alles egal. Deshalb setzte ich mich zum Postkartenschreiben in ein kleines Café. Drei Tische sind wirklich klein, nicht nur für Londoner Verhältnisse. Nach einem kleinen Spaziergang durch Covent Garden bis zur U-Bahn Station Charing Cross fahre ich wieder ins Hotel. 
Alle zusammen gehen wir dann noch einmal in den Pub von Vorabend und genießen ein kühles Bier. Der letzte Abend in Soho ist richtig schön und wir kommen gut gelaunt in Hotel zurück, wo wir noch Koffer packen müssen.


Tag 6
 
Der Tag der Abreise.
Allerdings fahren wir nicht direkt nach hause sondern machen am Nachmittag noch einen Halt in Canterbury. Dort verbringen wir einen Nachmittag im Starbucks. Obwohl das Städtchen echt schön ist und es sich auch lohnt mal einen Blick zu riskieren, wollen wir alle nur noch heim. Zu allem Überfluss, bekomme ich auch noch den Anflug einer Mandelentzündung und habe deshalb noch weniger Lust auf irgendetwas. Sonst ist die Heimfahrt total entspannt. Ich kann relativ gut schlafen und frage mich wies wohl zuhause aussieht, nach dem Sturm der durch Deutschland gezogen ist. 

Fazit der Woche:
London ist immer eine Reise wert und ich werde auch diesmal nicht das letzte mal dort gewesen sein. Die Stadt hat es mir einfach angetan und ich bin immer wieder gerne dort. Wir waren die Woche über im IBIS Hotel beim Wembley Stadion. Ich muss sagen, dass die Lage dort und auch das Hotel echt ordentlich war. Ich würde jetzt nicht mein riesen Lob aussprechen, aber für eine Woche kann man es dort gut aushalten. Dei Lage ist nicht optimal, da man zur nächsten U-Bahn ungefähr 15 Minuten läuft und dann bis in die Innenstadt noch einmal eine gute halbe Stunde unterwegs ist. Dafür bekommt man aber ein Zimmer und ein gutes Frühstück für knapp £70.  


Tschüss London
& bis bald.
Marina.

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