Talk less. Do more.

Meine Gedanken zu einem Video von Jake Frew

Jake erklärt in seinem Video wie das Gehirn sich belohnt, für Dinge die wir noch gar nicht erreicht haben. Wenn wir über Dinge reden, die wir vorhaben zu machen, erkennt das Gehirn keinen Unterschied zwischen 1. wir wollen es machen, oder 2. wir haben es bereits gemacht. Die super guten Ideen, die wir haben und unbedingt in die Tat umsetzten wollen, sind dann plötzlich doch nicht mehr so interessant für uns, weil wir uns ja dafür schon belohnt haben.

Und jetzt zu meinen Erfahrungen. 
Als ich das Video gesehen und ich auch Tage später noch darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass es bei mir zutrifft. Zumindest teilweise. Alle Dinge, die ich seit Jahren mache und durchziehe, habe ich immer still und leise für mich selbst gemacht. Zu diesen Dingen würde ich an erster Stelle diesen Blog zählen. Meine Familie und Freunde wussten erst nach über einem halben Jahr was ich da im Internet mache. Zu der Zeit habe ich noch bei meinen Eltern gelebt und immer „heimlich“ Fotos gemacht und meine ersten Blogbeiträge geschrieben, ohne das es jemand aus meiner persönlichen Umfeld wusste. 
Unabhängig vom Blog habe ich immer viel geschrieben. Einfach um meine eigenen Gedanken “loszuwerden“. Aber die meisten Dinge habe ich nie geteilt und sie sind immer wie eine Art Tagebuch im Verborgenen geblieben.

Eine zweite Sache, die ich schon lange mache, mal mehr mal weniger, ist Sport. Und auch wenn ich lang Zeit in einer Tanzschule war und natürlich jeder wusste, war die Zeit im Fitness Studio immer meine Me-Time. Ich gehe gerne nachts und alleine trainieren. Um den Kopf frei zubekommen, mich auszupowern, oder schlechte Laune loszuwerden. Aber da rede ich auch mit keinem drüber, ich mache es einfach. Wenn ich anfange darüber zu sprechen, dass ich unbedingt wieder mehr Sport machen möchte, wird es meistens nichts.

Die Liste könnte noch um einiges länger werden. Aber ich will einfach damit sagen, dass ich das Phänomen bei mit tatsächlich beobachten kann. Dinge die ich für mich und unabhängig von der Anerkennung anderer gemacht habe, habe ich meistens länger durchgezogen. Weil, um was geht es uns denn außer um Anerkennung, wenn wir stolz von unseren Ideen erzählen. Also hört auf über eure Ideen zu sprechen, zieht Dinge durch und präsentiert eure Ergebnisse. Und wie bei allem. Wer nicht anfängt kann nicht scheitern. Wer zu viel redet, fängt vielleicht nie an.

Bis Bald. Marina.

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